Homopolarmotor

Diese Bezeichnung klingt irgendwie gar nicht weihnachtlich….

Aber als Tannenbaum sieht er weihnachtlich aus, oder?

Und wie funktioniert das?
Für Details verweise ich mal lieber auf Wikipedia, sonst wird das hier langweilig, aber “einfach und kurz erklärt” geht ungefähr so:

Die runden Permanentmagnete bauen ein Magnetfeld auf, welches sich von der Tischplatte bis zur Spitze des Batterieturms ausprägt. Wenn man diesem Feld mit einem Löffel oder einer Nadel zu nahe kommt, dann werden diese Objekte angezogen. Das kennt man ja: Magnete ziehen Eisen an!

Aber der Draht ist aus Kupfer und Kupfer wird nicht von Magneten angezogen!

Das stimmt, aber wenn Strom durch den Kupferdraht fließt, dann entsteht ein Magnetfeld. Das ist immer so und nennt sich Elektromagnetismus. Und zwei Magnete ziehen sich ja bekanntlich an, oder? Genau: Oder sie stoßen sich ab. Und das Magnetfeld, welches durch den Strom im Kupferdraht entsteht, stößt sich von dem Magnetfeld der Permanentmagnete ab. Und zwar so, dass sich der Tannenbaum dreht.
Und der Kupferdraht in Tannenbaumform macht einen fiesen Kurzschluss zwischen Plus und Minus. Dann fließt viel Strom und es entsteht ein ausreichend starkes Magnetfeld um den Tannenbaum drehen zu lassen.

Wer mehr wissen will über dieses kommutatorlose Gleichstrommotorprinzip, der kann einfach “Homopolarmotor” in seiner Lieblingssuchmaschine eingeben.

May the Lorentz force be with you!